Wer Wellenreiten lernen oder seine Fähigkeiten auf dem Surfboard ausbauen möchte, muss sich mit bestimmten Bewegungsabfolgen auseinandersetzen und versuchen diese zu optimieren.

Die Kunst bei der Gleitfahrt ist es, die Welle mit exakt jener Geschwindigkeit abzureiten, mit der sie bricht. Nicht zu schnell und nicht zu langsam.

Bewegt euer Surfboard dafür nach dem Take-off in den ungebrochenen Teil der Welle. Dieses könnt ihr mit einem schräg angepaddelten Take-off machen oder mit einer Drehung am Fuße der Welle. Bei richtiger Ausführung bringen euch beide Möglichkeiten seitlich vor den Brechungsrand der Welle. Und nun müsst ihr versuchen die optimale Geschwindigkeit aufzubauen und zu halten. Das Geheimnis dahinter nennt sich: Trimmen!

Damit ihr euer Surfboard gut trimmen könnt, müsst ihr in der Grundstellung stehen. Stellt euch dazu etwa schulterbreit, mittig auf das Surfboard. Der hintere Fuß steht im rechten Winkel zur Brettmitte flach auf dem Tail. Der vordere Fuß ist leicht nach vorne aufgedreht. Das Gewicht ist gleichmäßig auf beide Füße verteilt.

Euer Vorderarm ist auf Brusthöhe leicht gestreckt und der Hinterarm etwa auf Kinnhöhe angewinkelt. Geht nun etwas in die Hocke, dreht das hintere Knie leicht nach vorn ein und dreht Schultern und Hüfte leicht in Fahrtrichtung.

Durch Gewichtsverlagerung könnt ihr nun euer Surfboard trimmen. Zum Bremsen verlagert ihr euer Gewicht nach hinten, zum Beschleunigen in Richtung der Nose. Auch hier gilt wie immer: die richtige Dosierung macht den Unterschied. Habt ihr zu viel Gewicht auf dem Tail, wird euer Surfboard zu stark gebremst. Die Welle zieht ohne euch weiter. Habt ihr zu viel Gewicht auf der Nose, taucht die Brettspitze ein … und ihr auch.